Verstappen blickt voraus: "Ich hätte lieber ein einfaches Rennen".

Zehntausende von Fans werden in den nächsten Tagen die Tribünen der an den Dünen gelegenen Rennstrecke von Zandvoort bevölkern. Verstappen wurde daher auf der Pressekonferenz die logische Frage gestellt: Wie fühlt es sich an, Max Verstappen zu sein, wenn so viel Unterstützung da ist? "Das wünsche ich niemandem!", begann Verstappen mit einem Scherz. "Nein, es ist ein tolles Wochenende für mich. Es ist toll, all die Fans neben der Strecke zu sehen. Und es ist auch eine tolle Strecke zum Fahren, das alles zusammen macht es zu einem tollen Wochenende."

Zwölf Grands Prix wurden ausgetragen, genauso viele Male konnte Red Bull gewinnen. Da der Fahrer- und der Konstrukteursweltmeistertitel bereits in Sichtweite sind, könnten die Zügel etwas schleifen. Trotzdem gibt es noch viele Ziele. "Einfach, na ja, versuchen, so weiterzumachen wie bisher", antwortete der zweimalige Champion. "Das wäre schön. Aber natürlich weiß man nach einer Pause nie, wie man wieder ins Spiel kommt. Das liegt auch an der Strecke und am Wetter. Was vorhergesagt wird, ist immer ein bisschen kniffliger, denke ich. Aber wir werden sehen. Wir haben ein schnelles Auto. Aber es geht wieder darum, alles zusammenzubringen, um ein wirklich starkes Wochenende zu haben."

Verstappen macht sich jedenfalls keine Sorgen darüber, dass er die Serie der Ungeschlagenheit seines Teams unbedingt fortsetzen muss. "Ich glaube nicht, dass wir zu viel darüber nachdenken, denn wir wollen nur nach vorne schauen und versuchen, immer das bestmögliche Auto auf die Strecke zu bringen. Ich glaube, jeder versucht sich immer auf diese Weise vorzubereiten. Und ja, natürlich wollen wir hier gewinnen. Daraus machen wir kein Geheimnis."

Verstappen würde gerne komfortabel gewinnen

In den letzten Jahren hatte Red Bull in Zandvoort mit Mercedes einen sehr starken Gegner. Wenn Verstappen die Wahl zwischen einem einfachen Sieg oder einem Kampf mit Mercedes hätte, würde er sich für Ersteres entscheiden: "Nein, ich meine, ich würde natürlich lieber immer ein sehr einfaches Rennen haben. Aber das passiert vielleicht nur ein- oder zweimal in deiner Karriere, dass du eine solche Saison hast. Aber wie gesagt, wir sind auch einmal Rennfahrer, die Teams sind viel näher beieinander, du fährst dann ein Rennen. Für mich ist das auch in Ordnung. Aber natürlich ist es immer ein bisschen entspannter, wenn man es bequemer gewinnt."